Der FIA-Zaun kommt: Über 1’200 Beton-Elemente lagern bereits im BernExpo

Für die 1’400 Zaun-Elemente, die entlang der Rennstrecke aufgebaut werden, lagern bereits Betonblöcke und Stahlaufbauten auf dem Platz vor BernExpo. Für den Antransport dieser Elemente waren gemäss Recherchen der “Berner Zeitung” (Artikel) rund 230 Fahrten mit 40t-Sattelschleppern (dieselbetrieben) nötig.
Die blauen Beton-Elemente kommen aus Zürich, denn sie wurden letztes Jahr für das Rennen in Zürich neu fabriziert. Siehe dazu die Meldung Bau-Firma KIBAG: https://www.kibag.ch/de/news/beitraege/id-1400-betonelemente-fuer-den-zuercher-e-prix.html

Ein FIA-Zaun ist gemäss Wikipedia “ein Absperrelement an Rennstrecken, das dahinter postierte Personen vor Teilen schützen soll, die bei Kollisionen herumfliegen. (…) Im Idealfall verhindert der FIA-Zaun in Verbindung mit den Leitplanken ein Verlassen der Rennstrecke auch von ganzen Fahrzeugen. Bei ungünstigen Verhältnissen wie stumpfer Aufprallwinkel und hoher Geschwindigkeit können die Stützen den auftretenden Kräften nicht standhalten und knicken ab.”
Auf normalen, fixen Rennstrecken wird der Zaun fest im Boden verankert:

Bei der Formel-E-Serie, die meist auf Stadtstrassen stattfindet, müssen statt der Verankerung im Boden die “mobilen” Betonelemente als Sockel dienen. Wie im obigen Bild sichtbar ist, verlaufen in einem normalen FIA-Zaun auf mehreren Höhen noch Stahlseile. Dies ist beim “mobilen” Zaun, der auch in Bern zum Zug kommt, nicht der Fall. Es bleibt zu hoffen, dass im schwierigen Berner Rundkurs kein Gladiator zu Schaden kommt. Und vor allem auch keine Zuschauenden: Frauen, Männer und Kinder.
11. Juni 2019: Ab jetzt wird die Mauer aufgebaut


